Bewerbungsvoraussetzungen

Voraussetzung für die Teilnahme ist eine schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf und Motivationsschreiben.

Aus diesem Schreiben sollten die Gründe für die Bewerbung zur Weiterbildung sowie ein möglichst konkretes Ziel oder Projekt, an dem Sie im Rahmen der Weiterbildung arbeiten möchten, hervorgehen.

Was wir Ihnen anbieten:

Unser Ziel ist es, dass möglichst viele Menschen mit Behinderungen in der Politik, im zivilgesellschaftlichen Engagement, Selbstvertretung mitmischen, sei es in Parlamenten, Beiräten oder in anderen Gremien oder Vereinen.

Wir möchten zum einen Nachwuchsförderung für das behindertenpolitische Engagement anbieten. Zum anderen ermutigen wir auch das Engagement von Menschen mit Behinderung, die anderen Themen arbeiten möchten, weil sie damit eine politisch und gesellschaftlich Sichtbarkeit und Wirksamkeit erzielen.

Was Sie mitbringen sollten:

Die Bewerber*innen sollten sich bereits mit der eigenen Beeinträchtigung/Erkrankung und Diskriminierungserfahrung auseinandergesetzt haben.

Sie müssen bereit sein, eine behinderungsübergreifende Perspektive einzunehmen. Barrierefreiheit ist in der Weiterbildung erforderlich. Die Teilnehmenden bemühen sich, ihre Kompetenz für die umfassende Barrierefreiheit erweitern

bemühen. Die Bewerber*innen sollen sich vor ihrer Bewerbung über ein möglichst konkretes Ziel oder Projekt Gedanken gemacht haben und dieses in ihrer Bewerbung formulieren können. Es ist selbstverständlich legitim, wenn sich das Ziel im Laufe des Projekts konkretisiert oder gar ändert. 

Die Teilnehmenden sollen zur gegenseitigen Unterstützung bereit sein.  dazu, an einem Mentoring mit einer in Politik / Selbstvertretung erfahrenen Person teilzunehmen. Umfang und Art der Umsetzung wird individuell festgelegt, je nachdem, was Mentor*in und Mentee leisten können. Die Tandems sollten sich durchschnittlich mindestens einmal im Monat treffen. Die Teilnehmenden sollen außerdem bereit sein, die Projektsprechstunde mit der Projektleitung in Anspruch zu nehmen.

Neben dieser Fachkompetenz sind soziale Kompetenzen wie Offenheit und Teamfähigkeit wichtig. Hierzu gehört die Bereitschaft, sich mit den anderen Mitgliedern der Gruppe auf Augenhöhe „peer to peer“ über die eigenen Ziele wertschätzend auszutauschen.

Die Bewerber*innen sollen die Bereitschaft mitbringen, an zwei Wochenenden in Präsenz und an einer Reihe von Online-Veranstaltungen teilzunehmen.

Voraussetzung für das Erwerben eines Zertifikats ist die regelmäßige Teilnahme an den Veranstaltungen, insbesondere an den Veranstaltungen in Präsenz und das Verfassen eines Abschlussberichts, der der Reflexion dienen soll. Dieser kann auch per Video- oder Sprachnachricht aufgenommen werden.

Haftungsausschluss: Die Weiterbildung ist kein therapeutisches Angebot. Alle Beteiligten handeln in eigener Verantwortung.

Warum sich Engagement lohnt

Politisches und gesellschaftliches Engagement lohnt sich für mich, weil es Spaß macht Dinge zu verändern. Ansonsten wird man nicht gehört und bleibt mit seinen Anliegen zurück. Ohne politisches Engagement wären wir in der Behindertenpolitik nicht da wo wir jetzt stehen. Jetzt müssen wir aufpassen, dass es nicht rückwärts geht.

Pandelis Chatzievgeniou, Mitglied im Sachverständigenrat Partizipation der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation